Humanitäre Hilfe für Deutschland nach den beiden Weltkriegen

Aktivitäten der USA und der amerikanischen und englischen Quäkerhilfsdienste. Die Einsätze in der Region Oldenburg/Weser-Ems.

Von Günter Heuzeroth, Oldenburg 2009, 12 Euro zuzüglich Porto und Verpackung, Bestellungen unter info(a)fluchtmuseum.de

 

Die humanitäre Hilfe der damaligen amerikanischen Regierung für das Nachkriegseuropa nach den beiden Weltkriegen hatte im Wesentlichen politische und wirtschaftliche Gründe zum Motiv. Jedoch der erhebliche Umfang der aus privaten und religiösen Kreisen in den USA aufgebrachten "Liebesgaben" für die hungernde Bevölkerung, vor allem für die zahlreichen Flüchtlinge im Nachkriegsdeutschland von 1945, hatte alle Erwartungen übertroffen. Die Abwicklung des Hilfsprogramms nach den beiden Weltkriegen konnte nur durch die effiziente, brillianteliogistische Leistung zum Erfolg werden. Das Buch dokumentiert ebenso die vielfältigen und oft einschneidenden Entwicklungsphasen, die das Quäkertum bis heute geprägt haben. Die amerikanischen und englischen Quäkerhilfsdienste hatten einen großen Anteil an den humanitären Hilfsmaßnahmen für die vom Krieg betroffenen Länder, indem sie Lebensmittel und andere Sachwerte gezielt und sinnvoll der bedürftigen Bevölkerung zuführten. Bei den Quäkerhilfsdiensten stand und steht auch heute noch nicht nur die materielle Hilfe im Mittelpunkt. Vor allem ihre Bemühungen, die vielen seelisch verletzten Menschen in diesen trostlosen Zeiten nach den Kriegen wieder aufzurichten und ihnen Mut zum Weiterleben zu machen, das war und ist das dem christlichen Glauben entsprungene Ziel. Die Verwirklichung ihrer Vorhaben ist ihnen vielmals gelungen und die Menschen,die die Dienste der Quäker an sich selbst erlebt haben und heute noch erleben werden sie in guter Erinnerung behalten. (G.Heuzeroth)

                                                                                                                                                                                    

Der frühe Aufstieg des Nationalsozialismus in Oldenburg (i.O.)       

Nach einem Vortrag von Dr. Klaus Thörner, Oldenburg 2013. Diese Broschüre wurde ermöglicht durch: Stadt Oldenburg, Oldenburgische Landschaft, Landesparkasse zu Oldenburg, Gewerkschaft Erziehung und   Wissenschaft, AStA der Carl von Ossietzky Universität und Deutscher Gewerkschaftsbund. Sie steht somit Schulen in Oldenburg und "umzu" kostenfrei (ohne Porto und Verpackung) in Klassensatzstärke zur Verfügung. Gegen eine Spende ist sie frei zugänglich. Bestellungen unter info(at)fluchtmuseum.de

Gedenktage sind wichtige Erinnerungstermine. Gelegenheit zum Innehalten und Gewahrwerden vergangener Ereignisse. Und auch zur notwendigen Bezugnahme auf die Gegenwart. Aber ist das ausreichend? Das Ereignis wird verstehbarer, so es in gesellscjhaftlichen, politischen, kulturellen und historischen Zusammenhängen dargestellt wird. Dieser Sichtweise folgt der vorliegende Vortrag von Dr. Klaus Thörner, der nun als Broschüre für den Schulunterricht, aber auch für Vereine, Initiativen und den privaten Gebrauch vorliegt. Möge diese Arbeit nicht nur einmal im Jahr Beachtung erfahren.

 

 

Dr. Klaus Thörner, Diplom Pädagoge und Diplom Sozialwissenschaftler
Co-Autor von: Goldhagen und die deutsche Linke oder die Gegenwart des Holocaust,     Berlin 1997
Autor von:     "Der ganze Südosten ist unser Hinterland"
                     Deutsche Südosteuropapläne von 1840 bis 1945,                                  Freiburg 2008.